2. Damen-Bundesliga aktuell

Polina Trifonova mit überragender Leistung gegen die Spitzenreiterinnen

Polina Trifonova war die herausragende Athletin beim Zweitliga-Duell zwischen dem gastgebenden TSV Schwarzenbek und den Tabellenführerinnen vom TSV Schwabhausen, gewann sowohl gegen Mateja Jeger als auch gegen die chinesische Abwehrstrategin Ting Yang.
Polina Trifonova war die herausragende Athletin beim Zweitliga-Duell zwischen dem gastgebenden TSV Schwarzenbek und den Tabellenführerinnen vom TSV Schwabhausen, gewann sowohl gegen Mateja Jeger als auch gegen die chinesische Abwehrstrategin Ting Yang.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 21.04.2017

 

Das Aufeinandertreffen der Zweitliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek mit den Tabellenführerinnen vom TSV Schwabhausen hielt, was es versprach: Zahlreiche Ballwechsel auf hohem Niveau.

Letztlich hatten die Europastädterinnen bei der 2:6-Niederlage vor heimischer Kulisse zwar keine Chance, die beste Vorstellung aller Aktiven lieferte jedoch die TSV-Top-Athletin Polina Trifonova ab.

 

Für die knapp 60 Schlachtenbummler hatte sich der Ausflug an die Cesenaticostraße am Ostersonntag in jedem Fall gelohnt: In der Sporthalle Nord-Ost 2 sahen sie mit dem TSV Schwabhausen das beste Team der 2. Bundesliga und mit Polina Trivonova die herausragende Athletin der gesamten Begegnung.

Kurzfristig musste der gastgebende TSV auf Vivien Scholz und Lena Mollwitz verzichten, die krankheitsbedingt nicht zur Verfügung standen.

 

In den Doppeln machten es Polina Trifonova und Bianca Dahlke lange Zeit spannend, konnten den 0:2-Rückstand in fünf engen Durchgängen gegen Ting Yang/Eva-Maria Maier jedoch nicht verhindern (13:11, 8:11, 11:8, 8:11, 6:11). Im weiteren Verlauf lief „Polli“ Trifonova jedoch solo zur Bestform auf und ließ die Fans dank ihres intelligent, athletisch und vor allem immens druckvoll vorgetragenen Offensivspiels mehrfach jubeln. Schwarzenbeks Nummer eins setzte sich zunächst gegen die Kroatin Mateja Jeger durch (11:8, 10:12, 11:8, 11:2), um kurz darauf im „Match des Tages“ auch die chinesische Abwehrspezialistin Ting Yang zu bezwingen (11:9, 11:7, 9:11, 11:9). „Jang und Jeger gehören zu den besten fünf Spielerinnen der 2. Bundesliga. Das war eine nahezu perfekte Vorstellung.“, freute sich TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic. In den weiteren Begegnungen standen die Gastgeberinnen indes vor unlösbaren Aufgaben. Obwohl sie sich nach Kräften wehrten und  wiederholt ihr Können aufblitzen ließen, sprang dabei nichts Zählbares heraus.

 

Dennoch gefiel nicht zuletzt die 15-jährige Karina Pankunin, die erst wenige Stunden vor Spielbeginn von ihrem Einsatz erfahren hatte und bei ihrer Zweitliga-Premiere gegen Eva-Maria Maier eine gute Figur machte (10:12, 6:11, 6:11). „Maier ist von allen elf Zweitliga-Teams die beste Athletin im unteren Paarkreuz. Karina hat sich toll geschlagen.“, so Fazlic, der mit der Gesamt-Performance seiner Mannschaft trotz der Niederlage zufrieden war.