Regionalliga und Verbandsliga der Damen und Herren aktuell:

Der 19-jährige Moritz Spreckelsen glänzte beim 9:1-Kantersieg der Schwarzenbeker Regionalliga-Herren vor heimischer Kulisse gegen den MTV Jever mit einem souveränen Dreisatz-Erfolg im mittleren Paarkreuz über Florian Laskowsky.
Der 19-jährige Moritz Spreckelsen glänzte beim 9:1-Kantersieg der Schwarzenbeker Regionalliga-Herren vor heimischer Kulisse gegen den MTV Jever mit einem souveränen Dreisatz-Erfolg im mittleren Paarkreuz über Florian Laskowsky.

Erste und zweite Herren weiter ungeschlagen an der Spitze --- Verbandsliga-Teenies übernehmen zweiten Tabellenplatz

 

Autor: Oliver Zummach

Datum: 20.10.2015

 

Die Regional- und Verbandsliga-Teams sorgten am jüngsten Spieltag für eine Fortsetzung des bemerkenswert guten Saisonstarts aus der Sicht der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek. Die erste Herrenmannschaft baute ihre Tabellenführung in der Regionalliga durch einen 9:1-Kantersieg über den MTV Jever aus, während das zweite Herren-Sextett auch das fünfte Verbandsliga-Pflichtspiel in Folge gewann (9:3 in Moorrege). Die Verbandsliga-Damen übernahmen unterdessen nach einem „Marathon-Wochenende“ den zweiten Tabellenplatz.

 

TSV-Kapitän Achim Spreckelsen musste vor heimischer Kulisse und knapp 90 Fans gegen die niedersächsischen Regionalliga-Rivalen vom MTV Jever zunächst einige Ausfälle kompensieren: Mit Fredrik Lundquist, Florian Ihde und Henrik Weber standen gleich drei von sieben Stammkräften nicht zur Verfügung. Doch mit dem Einsatz von Mirsad Fazlic und Niklas Holz konnte Spreckelsen nicht nur die Soll-Stärke seines Teams wieder herstellen sondern auch auf zwei Athleten zurückgreifen, die sowohl über ein großes spielerisches Potential verfügen als auch in der Vergangenheit selbst bereits für die erste Herrenmannschaft auf Punktejagd gegangen waren. „Es war natürlich sehr gut, dass Mirsad und Niklas zur Verfügung standen. Beide kennen die Situation, vor einem großen Publikum zu spielen und benötigten keine Eingewöhnungsphase.“, so Spreckelsen, der sich dank der Erfolge der Kombinationen Sören Wegner/Frederik Spreckelsen und Jan Eike Wegner/Niklas Holz bereits nach den Doppeln über eine 2:1-Führung freuen konnte.

Spieler-Trainer Mirsad Fazlic präsentierte sich am jüngsten Spieltag in einer guten Verfassung und sammelte sowohl für die Regional-Auswahl als auch für die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek fleißig Zählbares.
Spieler-Trainer Mirsad Fazlic präsentierte sich am jüngsten Spieltag in einer guten Verfassung und sammelte sowohl für die Regional-Auswahl als auch für die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek fleißig Zählbares.

Im weiteren Verlauf spielten die Gastgeber auch in den Einzeln erfrischend auf: Frederik Spreckelsen ließ Jevers Abwehr-Ass Juan Carlos Luperdi in der Sporthalle Nord-Ost II kaum Chancen (11:7, 11:8, 11:9), während der immer besser in Form kommende Sören Wegner durch einen Fünfsatz-Triumph über den niedersächsischen Top-Spieler Kiryl Barabanov für eine Vorentscheidung sorgte (11:8, 9:11, 12:10, 9:11, 11:9). Kurz darauf brillierten Moritz Spreckelsen und Jan Eike Wegner im mittleren Paarkreuz mit souveränen Auftritten, ehe auch Mirsad Fazlic und Niklas Holz mit tollen Auftritten unten ihren Teil zum Gesamterfolg beitrugen. Den Schlussstrich zog jedoch der 19-jährige Landesranglistenzweite „Fredi“ Spreckelsen, der Fredrik Lundquist an der Position 1 des Schwarzenbeker Aushängeschildes optimal vertrat und ebenfalls in fünf Durchgängen gegen Kiryl Barabanov gewann (11:3, 4:11, 10:12, 12:10, 11:4).

 

Die Europastädter belegen nach vier Pflichtspielen mit 7:1-Zählern den ersten Tabellenplatz gefolgt vom TSV Sasel (5:1) und vom TSV Lunestedt (5:3). „Das ist natürlich eine schöne Momentaufnahme, aber wir befinden uns noch früh in der Saison. Die Favoriten aus Bolzum und Borsum hatten erst wenige Spiele, so dass die Aussagekraft der Tabelle begrenzt ist.“, warnt Achim Spreckelsen vor zu großer Euphorie, stellt aber auch fest, dass „sich unsere Mannschaft in einer guten Form befindet.“

Gleiches gilt für die Verbandsliga-Herren, die beim Moorreger SV ebenfalls wenig Spannung aufkommen ließen und durch Niklas Holz/Fabian Timmermann sowie Mirsad Fazlic/Wolfgang Weber bereits nach den Doppeln mit 2:1 vorn lagen. In der Folgezeit holte Henrik Weber im oberen Paarkreuz ebenso zweimal Zählbares wie Niklas Holz in der Mitte. Kapitän Fabian Timmermann, Youngster Jannes Paap und Schwarzenbeks omnipräsenter Spieler-Trainer Mirsad Fazlic gewannen solo zudem jeweils einmal, so dass die zweite Herrenauswahl mit 10:0-Punkten weiterhin die Tabelle anführt. Erster Verfolger ist der ambitionierte VfB Lübeck (8:2).

Schwarzenbeks Verbandsliga-Spitzenkraft Luisa Peters punktete auf dem Weg zum zweiten Tabellenplatz vor heimischer Kulisse jeweils zweimal im Einzel gegen den TSB Flensburg II und den TSV Quellenhaupt Bornhöved.
Schwarzenbeks Verbandsliga-Spitzenkraft Luisa Peters punktete auf dem Weg zum zweiten Tabellenplatz vor heimischer Kulisse jeweils zweimal im Einzel gegen den TSB Flensburg II und den TSV Quellenhaupt Bornhöved.

Derweil wussten auch die Verbandsliga-Ladys an ihrem „Marathon-Spieltag“ mit drei Begegnungen innerhalb von 43 Stunden zu überzeugen. Zunächst verkaufte sich die jüngste Damen-Mannschaft aus Schleswig-Holstein (Durchschnittsalter: 14,5 Jahre) beim hoch favorisierten Tabellenführer WSG Kellinghusen/Wrist II teuer (4:8), ehe sie bei ihrem Heim-Debüt dem ebenfalls als Favorit geltenden TSB Flensburg II ein 7:7-Remis abtrotzte. Zu guter Letzt brillierten die TSV-Teenager vor heimischer Kulisse in der Sporthalle Buschkoppel II mit einem 8:0-Kantersieg über das Tabellenschlusslicht TSV Quellenhaupt Bornhöved. Dabei brachten die Paarungen Laura Peters/Chiara Steenbuck und Luisa Peters/Julia Smolengo die Gastgeberinnen durch zwei offensiv herausgespielte Doppelsiege zunächst mit 2:0 in Führung. Kurz darauf dominierten die „Peters-Sisters“ Luisa und Laura oben mit zwei Zählern sowie Chiara Steenbuck und Julia Smolengo unten mit jeweils einem Erfolg. Mit den drei Punkten aus den beiden Heimspielen übernahm die dritte Damen-Mannschaft aus der Europastadt auch den zweiten Platz in der Tabelle der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse.