2. Bundes-, Regional-, Verbandsober-, Verbands- und Landesliga aktuell

Dominante Regionalliga-Herren lassen Lunestedt und Westercelle keine Chance

Moritz Spreckelsen dominierte mit den Schwarzenbeker Regionalliga-Herren vor heimischer Kulisse bei den Erfolgen über den TSV Lunestedt und den VfL Westercelle, gewann dabei seine Einzel sowie die Doppel an der Seite von Jan Eike Wegner.
Moritz Spreckelsen dominierte mit den Schwarzenbeker Regionalliga-Herren vor heimischer Kulisse bei den Erfolgen über den TSV Lunestedt und den VfL Westercelle, gewann dabei seine Einzel sowie die Doppel an der Seite von Jan Eike Wegner.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 01.03.2016

 

Während sich die Zweitliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek nach einer erneut starken Leistung den Tabellendritten vom MTV Tostedt knapp geschlagen geben mussten (4:6), brillierten die Regionalliga-Herren aus der Europastadt bei ihren dominanten Auftritten gegen den TSV Lunestedt (9:2) und den VfL Westercelle (9:1).

 

Gegen die abstiegsbedrohten Clubs aus Niedersachsen war es jeweils nur in den Doppeln spannend. Doch beide Male gingen die Europastädter in der Sporthalle Nord-Ost II mit 2:1 in Führung. Vor jeweils an die 70 Fans bestimmten die Gastgeber in den weiteren Verläufen dann aber das Geschehen und punkteten durch Fredrik Lundquist, Frederik Spreckelsen, Sören Wegner, Moritz Spreckelsen, Florian Ihde, Jan Eike Wegner und Henrik Weber in 14 von 15 ausgespielten Einzeln. Mit 27:3-Zählern bleibt das Team von Mannschaftsführer Achim Spreckelsen an der Tabellenspitze. Hauptkontrahent SV Bolzum (21:1) geriet zeitgleich ersatzgeschwächt in Bargteheide ins Wanken, fiel jedoch nicht (9:7). Spreckelsen dazu: „Wir gehen weiterhin davon aus, dass die Meisterschaft erst am letzten Spieltag entschieden wird.“

Schwarzenbeks Zweitliga-Ass Polina Trifonova triumphierte in der Sporthalle Buschkoppel 1 im Einzel über Tostedts Caroline Hajok.
Schwarzenbeks Zweitliga-Ass Polina Trifonova triumphierte in der Sporthalle Buschkoppel 1 im Einzel über Tostedts Caroline Hajok.

Unterdessen boten Schwarzenbeks beste Damen vor über 160 Schlachtenbummlern in der Sporthalle Buschkoppel 1 beim sportlichen Kräftemessen mit dem MTV Tostedt eine starke Vorstellung. Gegen die favorisierten Tabellendritten aus Niedersachsen präsentierte sich der TSV bis zum letzten Ballwechsel auf Augenhöhe und musste sich in der Endabrechnung nur hauchdünn mit 4:6 geschlagen geben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hatten nicht nur bei den Zählern von Polina Trifonona (3:2 gegen Caroline Hajok), Vivien Scholz (3:1 gegen Caroline Hajok), Sejla Fazlic (3:2 gegen Anne Sewöster) und Polina Trifonova/Sejla Fazlic (3:1 gegen Hajok/Sewöster) Grund zum Jubeln sondern wurden darüber hinaus auch von Moderator Oliver Hörner, DJ Alex sowie einem Gastauftritt der Zumba-Abteilung des TSV Schwarzenbek stimmungsvoll unterhalten.

 

Schwarzenbeks Verbandsoberliga-Ladys glänzten derweil zunächst in der Formation Lena Mollwitz, Karina Pankunin, Ann Kristin Weber und Laura Peters beim 8:0-Kantersieg über den Niendorfer TSV II. Von Ausfällen geplagt musste sich das Team dann jedoch nach zwölf Erfolgen in Serie dem SC Poppenbüttel III (2:8) und dem SV Friedrichsgabe (3:8) geschlagen geben. Mit 24:6-Zählern bleibt die Zweitliga-Reserve jedoch als Vierte hinter Friedrichsgabe (30:4), Kaltenkirchen (28:8) und Poppenbüttel mit einem guten Vorsprung vor dem SC Mittelpunkt Nortof (20:12) weiterhin in der oberen Tabellenhälfte.

Die 16-jährige Landeskaderathletin Laura Peters hatte mit ihren drei Solo-Zählern maßgeblichen Anteil am 8:4-Triumph der Schwarzenbeker Verbandsliga-Teenager über den TSB Flensburg II.
Die 16-jährige Landeskaderathletin Laura Peters hatte mit ihren drei Solo-Zählern maßgeblichen Anteil am 8:4-Triumph der Schwarzenbeker Verbandsliga-Teenager über den TSB Flensburg II.

In der Verbandsliga unterstrich die dritte Damen-Auswahl des TSV Schwarzenbek währenddessen ihre große Perspektive: Gegen das erfahrene Quartett des TSB Flensburg, das auf drei Positionen mit unangenehmen Materialspielerinnen (Noppe, Anti) gemeldet ist, setzten sich die Teenager aus der Europastadt unter dem Strich hoch verdient mit 8:4 durch. Dabei hatten sie an der dänischen Grenze zunächst einen schlechten Start erwischt und zum Auftakt beide Doppel verloren. In der Folgezeit kamen die Athletinnen aus dem Landesleistungszentrum am Standort Schwarzenbek aber immer besser mit dem ungewohnten Spiel der Gastgeberinnen zurecht und gefielen zudem durch Spielfreude und Zielstrebigkeit. Die 16-jährige Landeskaderathletin Laura Peters fand als erste zu ihrer Top-Form und punktete insgesamt dreimal im Einzel. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Luisa Peters gewann dank ihres intelligent vorgetragenen Offensivspiels zudem ebenso zwei Einzel wie die athletisch auftrumpfende Julia Smolengo (14). Für den fehlenden Zähler sorgte die erst 13 Jahre alte U15-Landesmeisterin Michelle Weber, die sich mit 11:9, 11:5, und 11:5 gegen Mette Lauge Sörensen durchsetzte.

Die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek um Kapitän Fabian Timmermann bauten ihre Tabellenführung dank des 9:2-Triumphs über den Moorreger SV aus.
Die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek um Kapitän Fabian Timmermann bauten ihre Tabellenführung dank des 9:2-Triumphs über den Moorreger SV aus.

Schwarzenbeks zweite Herren-Mannschaft zieht indes weiterhin einsam ihre Kreise und befindet sich nach dem erneut souveränen 9:2-Erfolg über den Moorreger SV kurz vor dem Gewinn der Verbandsliga-Meisterschaft, zumal Verfolger VfB Lübeck gegen den SV Boostedt patzte (8:8). Den Europastädtern reichen bei der aktuell makellosen 28:0-Ausbeute aus 14 Begegnungen lediglich zwei Siege in den noch ausstehenden vier Pflichtspielen, um den Titelgewinn und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsoberliga Nord feiern zu können. Gegen Moorrege punkteten die Kombinationen Fabian Timmermann/Niklas Holz und Mirsad Fazlic/Lars Freystatzky im Doppel sowie Mirsad Fazlic (2), Niklas Holz, Lars Freystatzky und Kapitän Fabian Timmermann im Einzel. Zwei Zähler gingen zudem kampflos an die Gastgeber, da Moorrege in Unterzahl angereist war.

 

Die Landesliga-Ladys mussten sich unterdessen sowohl dem SC Hohenaspe (6:8) als auch dem SV Farnewinkel-Nindorf (2:8) geschlagen geben und stehen damit bereits vorzeitig als Absteigerinnen fest. Das „Gute-Laune-Team“ um Mannschaftsführerin Maren Brinkmeier wird sich aber sicherlich davon nicht beirren lassen und auch im letzten Saisonspiel Anfang April 2016 sowie in der kommenden Spielzeit erneut mit Freude und Teamgeist aufschlagen.