Vorrunde Deutsche Pokalmeisterschaften

Überraschung verpasst - Spielpraxis gewonnen

Frederik Spreckelsen gewann in der Vorrunde der Deutschen Pokal-Meisterschaften für den TSV Schwarzenbek jeweils ein Einzel gegen die Drittligarivalen aus Borsum und den Zweitligisten TTC Bad Homburg.
Frederik Spreckelsen gewann in der Vorrunde der Deutschen Pokal-Meisterschaften für den TSV Schwarzenbek jeweils ein Einzel gegen die Drittligarivalen aus Borsum und den Zweitligisten TTC Bad Homburg.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 05.09.2018

 

Die erhoffte Überraschung blieb aus, die weite Reise hat sich trotzdem gelohnt: Der Drittligist TSV Schwarzenbek blieb erwartungsgemäß in der Vorrunde der Deutschen Tischtennis-Pokal-Meisterschaften der Herren hängen, enttäuschte aber keinesfalls.

 

Hartmut Lohse, die Zwillinge Frederik und Moritz Spreckelsen sowie Sören Wegner mussten Hin- und Rückreise zusammengerechnet bei rund 10 Stunden Fahrzeit etwas über 1.000 Kilometer zurücklegen, um sich kurz vor dem Liga-Auftakt einem letzten Härtetest zu unterziehen. Die „Generalprobe“ vor dem mit großem Interesse erwarteten Auftaktmatch in der 3. Bundesliga Nord beim Lokalrivalen SV Siek (Samstag, 15.09.2018, 15.00 Uhr) wurde unter dem Strich als durchaus gelungen bewertet. Die Europastädter verlangten ihren favorisierten Kontrahenten bei den Deutschen Pokal-Meisterschaften in jeder der drei Vorrundenbegegnungen alles ab. „Es hat sich gezeigt, dass wir in der Saisonvorbereitung gut gearbeitet haben.“, analysierte „Fredi“ Spreckelsen, der zu Beginn der Vorrundenspiele beim 1:3 gegen den TTS Borsum durch einen Fünfsatz-Erfolg über Marius Hagemann die „Nullnummer“ verhinderte.

 

Im weiteren Verlauf lag gegen den allerdings auch nicht komplett in Bestbesetzung angetretenen Zweitligisten TuS Celle sogar eine Sensation in der Luft: Dank der Solo-Zähler von Hartmut Lohse und Sören Wegner waren die Schwarzenbeker zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung gegangen und wurden letztlich erst im entscheidenden Doppel abgefangen. Das Duo Lohse/Wegner musste sich dabei nur knapp der niedersächsischen Kombination Jannik Xu/Cedric Meissner geschlagen geben (10:12, 11:7, 9:11, 9:11). Endstand: 2:3 aus der Sicht der „Nordlichter“.

 

Im abschließenden Kräftemessen mit der gastgebenden Zweitliga-Auswahl des TTC Bad Homburg war es wieder Frederik Spreckelsen, der bei der 1:3-Niederlage den Ehrenzähler für die TSV-Cracks holte, während sein Bruder Moritz sowohl Alexander Valuch als auch Harald Andersson jeweils einen Satz „klaute“.

 

„Unser Hauptziel, nämlich vor dem ersten Pflichtspiel in der Meisterschaft möglichst viel Wettkampfpraxis auf nationalem Niveau zu sammeln, haben wir erreicht und dabei dank vieler guter Leistungen sogar den einen oder anderen Achtungserfolg erzielt.“, freute sich TSV-Kapitän Achim Spreckelsen über den Auftritt des Schwarzenbeker Tischtennis-Aushängeschilds.

 

Letztlich nutzten die Bad Homburger Lokalmatadore in der Vorrunden-Gruppe II übrigens ihr Heimrecht und qualifizierten sich für das Hauptfeld der Deutschen Pokal-Meisterschaften