Vorschau 3. Bundesliga Nord der Damen und Herren

Schwarzenbeker Tischtennis-Aushängeschilder vor heimischer Kulisse gefordert

Autor: Oliver Zummach

Datum: 15.03.2019

 

Die Fangemeinde des TSV Schwarzenbek darf sich am Wochenende auf Top-Tischtennis freuen: Sowohl die erste Damen-Mannschaft als auch das beste Herren-Quartett gehen vor heimischer Kulisse auf Punktejagd.

Den Auftakt machen die Herren, die am Samstag (14.15 Uhr) den TTC 1957 Lampertheim in der Sporthalle Nord-Ost II empfangen. Die Südhessen belegen aktuell den vierten Tabellenplatz und reisen mit Andrei Putuntica, Alfredas Udras, Nicholas Tio und Istvan Molnar als hohe Favoriten an die Cesenaticostraße. „Unsere Außenseiterrolle hat uns in dieser Saison nie davon abgehalten, mit vollem Einsatz dagegen zu halten.“, sagt TSV-Abteilungsleiter und Mannschaftsführer Achim Spreckelsen und verweist dabei auf das 5:5-Remis aus der Hinserie gegen die aktuellen Tabellenzweiten von Hertha BSC Berlin. „Den Fans wird sicherlich etwas geboten werden.“, verspricht Spreckelsen, der auf die bestmögliche Aufstellung zurückgreifen kann. Für Hartmut Lohse wird es der drittletzte Einsatz im TSV-Trikot sein: Der Landesranglistenerste und Norddeutsche Vize-Meister verlässt Schwarzenbek nach zwei Jahren in Richtung seiner Heimat Berlin. Ein Nachfolger steht bereits fest: Mit Daniel Kleinert wechselt einer von Deutschlands besten Abwehrspielern zum 01.07.2019 vom ASV Grünwettersbach in die Europastadt. Der 21-jährige baden-württembergische Landesmeister spielt aktuell im oberen Paarkreuz der 3. Bundesliga Süd eine positive Bilanz. „Daniel ist ein junger, sympathischer Athlet mit einem großen Leistungspotential, der sich noch weiter entwickeln kann und möchte. Damit passt er optimal in unser Anforderungsprofil.“, sagt Achim Spreckelsen über den neuen TSV-Top-Athleten, der sich in dieser Woche erstmals in Schwarzenbek vorstellte und unter der Anleitung von Chef-Coach Mirsad Fazlic eine Trainingseinheit mit dem Norddeutschen Herren-Meister Frederik Spreckelsen absolvierte.

 

Das Drittliga-Damen-Aufgebot des TSV Schwarzenbek wird unterdessen an diesem Wochenende gleich zweimal gefordert. Die Schwarzenbekerinnen hatten sich vor Wochenfrist mit einer guten Vorstellung bei Borussia Düsseldorf etwas Luft zum Tabellenkeller verschafft (6:3) und belegen aktuell mit drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone den sechsten Tabellenplatz. „Das ist eine gute Ausgangsposition, aber wir müssen nachlegen.“, weiß TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic. Dazu erhalten die jungen Damen nun Gelegenheit. Am Samstag treffen Karina Pankunin, Sejla Fazlic, Kateryna Kiziuk, Chiara Steenbuck, Michelle Weber und Ariane Liedmeier um 17.00 Uhr auswärts im Landesderby auf den Kieler TTK, der im vorderen Paarkreuz voraussichtlich mit seinen leistungsstarken Top-Spielerinnen Elena Waggermeyer und Lin Sievers antreten wird. Tags darauf ist ab 14.00 Uhr Torpedo Göttingen zu Gast an der Cesenaticostraße. „Beide Mannschaften befinden sich wie wir in der zweiten Tabellenhälfte und sind damit direkte Konkurrenten auf dem Weg zum Klassenerhalt.“, so Fazlic, der sich nicht in die Karten schauen lassen möchte und die genauen Einzel- und Doppel-Aufstellungen erst kurz vor Spielbeginn veröffentlichen wird. Die Fans dürfen sich beim Heimspiel am Sonntag (ebenfalls Sporthalle Nord-Ost II) auf eine spannende Begegnung freuen, bei der es unter anderem interessant wird, wie sich die Schwarzenbeker Eigengewächse Karina Pankunin (17 Jahre) und Sejla Fazlic (19) gegen Göttingens niederländische Spitzenkraft Riane van Duin schlagen.