Norddeutsche Mannschaftsmeisterschaften der Schüler/innen und Jugend

TSV-Girls mit Silber dekoriert

Nach Gold bei den Schülerinnen im Vorjahr nun Silber bei den Mädchen: Chiara Steenbuck (v. l.), Michelle Weber, Karina Pankunin, Julia Smolengo, Julia Gehring und Philine Carl.
Nach Gold bei den Schülerinnen im Vorjahr nun Silber bei den Mädchen: Chiara Steenbuck (v. l.), Michelle Weber, Karina Pankunin, Julia Smolengo, Julia Gehring und Philine Carl.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 18.05.2017

 

Der Tischtennis-Nachwuchs des TSV Schwarzenbek setzte sich bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schülerinnen und Schüler (U15) sowie der Mädchen und Jungen (U18) sehr gut in Szene und beeindruckte auf dem Weg zum „silbernen Double“ bei den Schülerinnen und Mädchen mit tollen Leistungen und sehr guter Perspektive.

 

Für Julia Braasch, Haiyan Aye und Lenara Breyer war es eine Premiere: Gemeinsam mit Laura Michaelsen schlugen sie erstmals bei den Norddeutschen Team-Titelkämpfen auf und erspielten sich dank exzellenter technischer Ansätze mit den Erfolgen über den SC Parchim (6:0) und die TTG 207 Ahrensburg (6:1) auf Anhieb die Silbermedaille. Letztlich war lediglich im Durchschnitt mehr als zwei Jahre ältere Team des SC Poppenbüttel noch eine Nummer zu groß für die jungen Talente aus der Europastadt.

 

Parallel dazu mussten Schwarzenbeks Mädchen auf ihre Spitzenkraft Sejla Fazlic verzichten, die aus schulischen Gründen nicht beim Nordentscheid in Schwerin dabei sein konnte.

Freuten sich über eine tolle Silbermedaille in der U15-Konkurrenz: Lenara Breyer (v. l.), Haiyan Aye, Laura Michaelsen und Julia Braasch.
Freuten sich über eine tolle Silbermedaille in der U15-Konkurrenz: Lenara Breyer (v. l.), Haiyan Aye, Laura Michaelsen und Julia Braasch.

Aber auch ohne die Bundeskaderathletin zeigte sich das TSV-Sextett in Spiellaune sowie in jeder Hinsicht konkurrenzfähig. In der Formation Karina Pankunin, Chiara Steenbuck, Michelle Weber, Julia Smolengo, Philine Carl und Julia Gehring dominierten die Youngster aus dem Lauenburgischen ihre Vorgruppe mit 6:0-Erfolgen über den Eimsbütteler TV und den SC Parchim, ehe sie tags darauf auch den Mitfavoritinnen vom TTC Finow-Gewo Eberswalde „ein Bein stellten“ (6:4). Im entscheidenden Aufeinandertreffen mit den „Füchsen“ aus dem Berliner Stadtteil Reinickendorf fiel die Entscheidung dann allerdings bereits in den Doppeln, in denen die Europastädterinnen keine Mittel gegen die Hauptstadtauswahl fanden. In den anschließenden Einzeln präsentierten sie sich zwar auf Augenhöhe, konnten den Rückstand jedoch nicht mehr aufholen (4:6).

 

„Nach neun Jahren haben wir bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften erstmals keinen Titel. Das ist schade, aber überhaupt kein Drama.“, sagte TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic und ergänzte: „Wir hatten zwei sehr junge Teams am Start, die im Gegensatz zu unseren Kontrahentinnen in beiden Altersklassen im Kern jeweils noch mehrere Jahre gemeinsam antreten können, so dass wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind. In diesem Jahr können wir uns auch über Doppel-Silber sehr freuen.“

 

Im nächsten Jahr wolle man aber erneut „die Titel angreifen“, so der A-Lizenz-Trainer.