Future Cup des Deutschen Tischtennis-Bundes

TSV-Quartett punktet für Schleswig-Holstein

Julia Braasch vom TSV Schwarzenbek erspielte die beste Einzel-Bilanz des schleswig-holsteinischen Aufgebots beim nationalen Future Cup in Nassau.
Julia Braasch vom TSV Schwarzenbek erspielte die beste Einzel-Bilanz des schleswig-holsteinischen Aufgebots beim nationalen Future Cup in Nassau.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 18.01.2017

 

Beim Future Cup, dem wichtigsten Teamwettbewerb für den U12-Nachwuchs auf nationaler Ebene, wurde der Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein durch eine Schülerinnen- und eine Schüler-Mannschaft vertreten. Der TSV Schwarzenbek stellte mit Julia Braasch (Landesmeisterin Schülerinnen C), Haiyan Aye (Landesranglistenerste Schülerinnen C), Lenara Breyer (Landesranglistenzweite Schülerinnen C) und Florian Sturm (Landesmeister Schüler C) insgesamt die Hälfte des Aufgebots aus dem nördlichsten Bundesland. Gemeinsam mit Sophie Pfeifer (Lübecker TS), Reik Heinrich (TSV Bargteheide), Nick Gutzeit (SV Preußen Reinfeld) und Jonas Fritsche (TSV Russee) gingen die „Nordlichter“ im Schulzentrum von Nassau an der Lahn auf Punktejagd. Betreut von Mirsad Fazlic (Landestrainer und Leiter des Landesleistungszentrums am Standort Schwarzenbek) und Tino Salzwedel (Kreistrainer in Lübeck) erspielten sich die Schüler den zwölften Platz. „Das war ein sehr wichtiges und interessantes Turnier für uns. Der Einsatz hat in unserem Team zu jedem Zeitpunkt gestimmt, aber in den Bereichen Spielsystem und Taktikverständnis haben wir aktuell Nachholbedarf.“, analysierte Fazlic das Abschneiden seiner Schützlinge. Der erfahrene A-Lizenz-Trainer weiß dabei aber auch: „Die Spieler sind noch jung. Sie haben noch Zeit, ihr Potential auszuschöpfen. Dafür müssen sie aber weiterhin fleißig sein.“

Derweil belegten die Schülerinnen hinter den fünf großen Verbänden Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern sowie einer gemischten Mannschaft aus Sachsen-Anhalt und Sachsen den guten siebten Platz. „Auch bei den Schülerinnen gibt es einiges zu verbessern, vom Ergebnis her sind wir aber im Soll.“, sagte Fazlic, der sich vorgenommen hat, die Erkenntnisse aus Nassau mit seinen Schützlingen bei den nächsten Trainingseinheiten intensiv zu erörtern. Im abschließenden Vergleich um den siebten Platz setzten sich die Schleswig-Holsteinerinnen mit 4:1 sicher gegen ihre Hamburger Nachbarinnen durch. Über den gesamten Turnierverlauf hinweg erspielte Julia Braasch mit 7:5-Siegen die beste Einzel-Bilanz vor Lenara Breyer (4:3), Sophie Pfeifer (2:5) und Haiyan Aye (2:7).