Aktuelle 2. Bundesliga-, 3. Bundesliga- und Verbandsoberliga-Punktspiele der Damen und Herren

"Rabenschwarzer" Spieltag für TSV-Top-Teams

Der deutliche Dreisatzerfolg der 20-jährigen Lena Mollwitz über Theresa Adams war der Lichtblick aus der Sicht der Gastgeberinnen bei der 2:6-Heimniederlage der Schwarzenbeker Zweitliga-Damen gegen den ATSV Saarbrücken.
Der deutliche Dreisatzerfolg der 20-jährigen Lena Mollwitz über Theresa Adams war der Lichtblick aus der Sicht der Gastgeberinnen bei der 2:6-Heimniederlage der Schwarzenbeker Zweitliga-Damen gegen den ATSV Saarbrücken.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 27.09.2016

 

„Rabenschwarzer Spieltag“ für die Top-Teams der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek: Die Zweitliga-Damen mussten sich vor heimischer Kulisse dem ATSV Saarbrücken geschlagen geben (2:6), die besten Herren aus der Europastadt hatten in der 3. Bundesliga Nord bei Hertha BSC Berlin keine Chance (1:6). Auch die Verbandsoberliga-Teams konnten nicht punkten.

 

Dabei begann für die Schwarzenbeker Gastgeberinnen in der 2. Bundesliga alles vielversprechend: Beide Doppel-Kombinationen strahlten zum Auftakt eine optische Überlegenheit aus. Letztlich konnten aber weder Polina Trifonova/Vivien Scholz (12:10, 11:8, 6:11, 3:11, 3:11 gegen Na Yin/Tessy Gonderinger) noch Sejla Fazlic/Lena Mollwitz (11:9, 10:12, 14:16, 11:4, 4:11 gegen Theresa Adams/Ann-Kathrin Herges) punkten. Kurz darauf verpasste auch die TSV-Top-Athletin Polina Trifonova gegen Tessy Gonderinger die Big-Points (11:6, 13:15, 11:6, 4:11, 7:11), während die mit einer Erkältung ins Spiel gegangene Sejla Fazlic zwar dank großen Einsatzes dem Saarbrückener Neuzugang Na Yin einen Satz „klauen“ konnte, letztlich aber die erwartete Niederlage zum zwischenzeitlichen 0:4 hinnehmen musste.

 

TSV-Neuzugang Sascha Nimtz holte in der 3. Bundesliga Nord bei Hertha BSC Berlin den Ehrenzähler für den TSV Schwarzenbek.
TSV-Neuzugang Sascha Nimtz holte in der 3. Bundesliga Nord bei Hertha BSC Berlin den Ehrenzähler für den TSV Schwarzenbek.

Erst die 20-jährige Lena Mollwitz sorgte mit einer mutigen Offensivleistung in drei deutlichen Durchgängen gegen Theresa Adams für das erste Schwarzenbeker Erfolgserlebnis (11:9, 11:6, 11:6). Im weiteren Verlauf setzte sich Polina Trifonona in einer mitreißenden Begegnung der beiden Spitzenspielerinnen gegen Saarbrückens Frontfrau Na Yin durch (11:3, 6:11, 3:11, 11:7, 11:8). Die zweite Saisonniederlage konnte damit jedoch nicht mehr verhindert werden.

 

Tags darauf hatten auch die Drittliga-Herren des TSV Schwarzenbek bei Hertha BSC Berlin nicht viel zu bestellen. Ohne ihre schwedische Nummer eins standen die Gäste in der Bundeshauptstadt trotz großen Einsatzwillens von Beginn an auf verlorenem Posten. TSV-Neuzugang Sascha Nimtz verhinderte in fünf Sätzen gegen Andy Römhild die Höchststrafe (11:8, 7:11, 11:9, 6:11, 11:8). Bereits am kommenden Wochenende wollen die Europastädter jedoch in Bestbesetzung wieder angreifen. Am Sonntag treffen sie ab 14.30 Uhr auswärts auf den Tabellenvorletzten  TTC Lampertheim.

 

Schwarzenbeks Mannschaftsführerin Nancy Trompelt punktete bei der 6:8-Niederlage der dritten Damenmannschaft gegen den Wandsbeker Turnerbund im Einzel.
Schwarzenbeks Mannschaftsführerin Nancy Trompelt punktete bei der 6:8-Niederlage der dritten Damenmannschaft gegen den Wandsbeker Turnerbund im Einzel.

Die Schwarzenbeker Niederlagenserie setzte sich an diesem Spieltag auch in den Verbandsoberligen fort. Die dritte Damenmannschaft musste sich vor heimischer Kulisse denkbar knapp mit 6:8 gegen den Wandsbeker Turnerbund geschlagen geben. Dank der Solo-Zähler von Michelle Weber und Ann Kristin Weber (je 2) sowie Nancy Trompelt und Odette Lübbe gestalteten die Hausherrinnen die Einzel zwar ausgeglichen, blieben bei ihrem Saisondebüt aber in beiden Doppeln erfolglos.

 

Parallel dazu verlor auch die zweite Herren-Auswahl in der Sporthalle Nord-Ost I gegen den TuS Germania Schnelsen (5:9). Auch in dieser Begegnung gerieten die Hausherren bereits durch die Doppel ins Hintertreffen (1:2). Fleißigster Punktesammler auf Seiten des TSV war Kapitän Florian Ihde, der sowohl im Doppel an der Seite von Jan Eike Wegner als auch beide Solo-Auftritte im oberen Paarkreuz gewann. Henrik Weber und Klaus Sander holten zudem einmal Zählbares im Einzel. Auch das Verbandsoberliga-Sextett erhält bereits am Samstag (14.00 Uhr) zu Hause gegen den SC Itzehoe die Chance, sich nach der Auftakt-Niederlage zu rehabilitieren.